KINDERZAHNHEILKUNDE

KINDER ZAHNPROPHYLAXE:

Ab 6 Jahren bieten wir eine gründliche, professionelle Zahnreinigung alle 6 Monate an. Die Individualprophylaxe für Kinder und Jugendliche schützt Zähne und Zahnfleisch und wird für 6- bis 17-Jährige von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen. Zur Veranschaulichung von möglichen Schwachstellen, färben wir Zähne mithilfe von sogenanntem Plaquefinder ein. Stellen, die beim Putzen vernachlässigt wurden, erscheinen dann farblich hervorgehoben und können besser entlarvt werden. Anschließend besprechen wir die Ergebnisse mit dem Kind und seiner Begleitung und geben passende Tipps zur Putztechnik. Auf diese Weise kann die tägliche Mundhygiene Ihres Kindes optimiert und Karies vorgebeugt werden.

REGELMÄSSIGE VORSORGEUNTERSUCHUNG:

Wir empfehlen ab Geburt zwei zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen im Jahr durchzuführen. Somit werden die Kinder von Anfang an an die zahnärztlichen Untersuchungen gewöhnt - es wird zur Normalität. Die Untersuchung umfasst: Einschätzung des Kariesrisikos, Beratung der Eltern zur Mundhygiene ihrer Kindern, Inspektion der Mundhöhle, Motivation zur Prophylaxe. Gegebenenfalls, lokale Fluoridierung zur Schmelzhärtung und Versiegelung von kariesfreien Fissuren und Grübchen der Backenzähne.

THERAPIE DES DENTALEN TRAUMA (UNFALL): 

Zahntraumata könnte in allen Altersgruppen auftreten, aber die stellt der Kinder und Jugendlichen mit
noch im Wachstum befindlichen Gesichtsschädel- und Kieferknochen die entscheidende Zielgruppe
dar. Eine unterlassene oder falsche Therapie kann zu lebenslangem zahnärztlichem Therapiebedarf bei den Betroffenen führen. Aufgrund unserer Fortbildung im Bereich Kinderzahnmedizin und Endodontie können unseren kleinen Patienten eine Therapie anbieten, die nach den aktuellen klinischen Leitlinien durchgeführt sind. 

KARIESBEHADLUNG FÜR MILCH- UND BLEIBENDEZÄHNE:

Wir konzentrieren uns auf die Früherkennung von Karies. Dies konnte durch hohe Vergrößerung und Beleuchtung erreicht werden. Darüber hinaus nutzen wir die lasergestützte Diagnostik, um die Karies im Frühstadium zu erkennen. Nach der Diagnose empfehlen wir je nach dem Stadium der Karies und der Kooperation des Kindes ein breites Spektrum an Behandlungen, das von der nicht-invasiven Therapie (Arretierung frühkindlicher Karies mittels Silberdiaminfluorid SDF, oder Hall-Technik anhand Kinder-Stahlkronen) bis hin zu Zahnfüllungen mit Kunststoff reicht.

VITALERHALTUNGSTHERAPIE:

Wir legen großen Wert darauf, die Pulpa des Zahnes so lange wie möglich vital zu erhalten. Deshalb empfehlen wir nach dem neuesten Stand der Forschung die Pulpotomie als Methode zur Vitalerhaltung der Wurzelpulpa nach einer Eröffnung der Kronenpulpa (z.B. infolge Kronenfraktur oder tiefer Karies). Die Option ist indiziert bei Milchzähnen, um ihre Platzhalterfunktion zu erhalten, sowie bei bleibenden Zähnen mit noch nicht abgeschlossenem Wurzelwachstum, um eine vollständige Ausbildung der Wurzelspitze zu ermöglichen.

BEHANDLUNG VON KREIDEZÄHNE:

Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation MIH oder „Kreidezähne“, ist eine spezielle Form der Schmelzbildungsstörung. Diese Mineralisationsstörung trifft die ersten bleibenden Molaren und die bleibenden Schneidezähne. Diese führt dazu, dass diese Zähne an scharf abgegrenzten Stellen verfärbt, weniger hart und brüchig wie Kreide sind. Die Zähne sind meistens überempfindlich. Kauen und Zähneputzen sind erschwert. Die Behandlung soll prinzipiell konservativ sein. Dies reicht je nach Schweregrad der Kreidezähne von Versiegelungen über minimal-invasive Füllungen und nicht-invasive Kronen mit Hall-Technik.